Systemische Aufstellungsarbeit und Rekonstruktion werden zunehmend häufig in der musiktherapeutischen Praxis verwendet und haben sich therapeutisch als sehr hilfreich und effektiv erwiesen. Dabei wird zurückgegriffen auf einerseits die musiktherapeutischen, andererseits die systemischen Ansätze verschiedener Richtungen und Schulen. Mit der Integration einer systemischen Perspektive in der Psychotherapie wurde tiefenpsychologisches Denken ergänzt um humanistische Vorgehensweisen wie Psychodrama und Gestalttherapie und solche aus der systemischen Familientherapie.
Die Zusatzqualifikation gibt einen Überblick über verschiedene theoretische Ansätze und Praxeologien. Besonders vertieft werden dabei tiefenpsychologische und humanistische Erklärungsmodelle. So kann man ein systemisches Unbewusstes als frühe Schicht des kollektiven Unbewussten im Sinne C. G. Jungs als Modell verstehen. Ebenso können Aufstellungsphänomene als Korrespondenzprozesse im Sinne eines humanistisch-integrativen Therapieansatzes verstanden und mehrperspektivisch reflektiert werden. Die Seminarleiter vertreten diese beiden Grundrichtungen und begleiten den gesamten theoretischen und praktischen Weiterbildungsprozess gemeinsam.
Die Angebote der Elementaren Musikerfahrung bieten einen freien Rahmen für die Musikvermittlung im Kindesalter. Sie fördert die Lust am Ausdruck und Kinder können die Freude am Musik entdecken und in manchen wächst so die Liebe zur Musik.
08/09/2025
Erleben Sie die Vielfalt unserer Konzerte Oktober - Dezember 2025
Probetag am Samstag, den 13. September
für Rasselbande 2025/26 – einjährige, berufsbegleitende Fortbildung zur Fachkraft in Elementarer Musikpädagogik
Mit Elementarer Musikpädagogik
Kinder und Eltern-Kind-Gruppen unterrichten
n spielerischen Trainingseinheiten zum Kennenlernen und Fragen stellen können Sie in der Praxis erfahren, inwiefern Sie von dieser Fortbildung profitieren werden.
Der Probetag findet am Samstag, den 13. September von 10 – 14 Uhr im Freien Musikzentrum München statt und kostet 30,– €
Jetzt anmelden für die Probetage für unsere musisch-pädagogischen Fortbildungen 2025/26:
am 28. Juni + 13. Juli
am 12.. Juli
am 12.. Juli
An den Probetagen stellen die Dozent:innen ihr Konzept anhand von praktischen Übungen vor und Sie können so erfahren, inwiefern Sie von den Fortbildungen profitieren werden. Es ist genügend Zeit für Fragen. Nach der Teilnahme kann der Fortbildungsvertrag abgeschlossen werden.
Unser Programm Herbst/Winter 2025/26 ist online!✨
Das gedruckte Programmheft kann man voraussichtlich
ab 20. Juni bei uns abholen oder bestellen.
FRÜHBUCHERRABATT
für viele Gruppenkurse im Semester Herbst/Winter 2025/26
bei Anmeldung bis zum 10. August 2025. Sie sparen 4% der Kursgebühr, wenn Sie diese am Tag der Anmeldung bezahlen.*
*Es gibt keinen Frühbucher-Rabatt für: F100, K500, K905, Aus-, Fort- und Weiterbildungen, Einzel- und 2er-Unterricht, alle Kurse mit »25F« sowie die JazzProjekt Kurse, die man im Rahmen des Studiums belegt.
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für Anfänger + Profis
Kinder + Erwachsene
06/05/2025
Jetzt bewerben für Dein im Freien Musikzentrum!
Wir suchen ab September 2025 Dich für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den bei uns! Bei uns herrscht ein mitreißendes künstlerisches Klima mit vielen Konzerten und Workshops, unserer Jugendabteilung und der Jazzschule JazzProjekt.
Als Freiwillige:r bist Du mitten drin im Geschehen und hast viel mit Musiker:innen und Künstler:innen zu tun. Besondere Übungsmöglichkeiten stehen Dir ebenfalls zur Verfügung. Die Aufgaben werden auf Deine Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt. Man muss absolut kein:e Musiker:in sein, allerdings profitieren Musiker:innen am meisten von ihrem Sozialen Jahr bei uns. Mehr Informationen auf unserer Website
Ab wann ist die Stelle frei?
Nächster Termin ist der 1. September 2025, Bewerbungen bitte bis 31.Mai 2025.
Welche Voraussetzungen gibt es?
Alle Personen zwischen 15 und 26 Jahren können einen Freiwilligendienst Kultur und Bildung im Jugendbereich machen. Musikalische Kenntnisse sind nicht nötig.
Interesse?
Einfach eine Mail an uns schreiben mit ein paar Informationen über Dich und warum Du ein Freiwilligen-Jahr bei uns machen möchtest. Sie vereinbart dann mit euch ein Bewerbungsgespräch.
11/04/2025
OMOPO – One Mankind One Planet Orchestra
Wir bauen ein transkulturelles und inklusives Orchester auf.
Dazu laden wir Menschen mit und ohne Flucht- oder Migrationshintergrund ein, gemeinsam Musik aus verschiedenen Kulturen zu spielen. Was wir spielen werden, hängt von allen Musiker:innen ab. Auch der Stil ist offen.
Sie sollten Grundkenntnisse auf Ihrem Instrument oder im Gesang haben. Erwartet wird eine verbindliche und regelmäßige Teilnahme an den Proben. Gebühren gibt es nicht.
Die Proben finden Montags von 17:30 bis 19:00 Uhr im Freien Musikzentrum statt. Einige Instrumente sind vorhanden –
u.a. Trommeln, Gitarren, Bässe, Klaviere, Schlagzeuge. Man kann jederzeit einsteigen.
Unser Konzertprogramm für April bis Juli 2025 ist online.
Jazz, Klassik, Ethnische Musik, Kulturen verbindend – jenseits des Gewohnten – experimentell – Crossover. https://www.freies-musikzentrum.de/programm/konzerte.html
Den Flyer dazu kann man bei uns abholen oder bestellen.
05/02/2025
Das sucht
Dozent:innen m/w/d für Kinder!
Du bist Musiker:in und hast Lust mit
Kindern zu arbeiten und deine Freude an der weiterzugeben?
Dann bist du bei uns richtig!
Wir suchen musikbegeisterte :innen für den Bereich
und z.B. !
Mit unseren JazzProjekt-Dozenten Geoff Goodman:
Next week Metal, Word and Wire will be performing as part of Ruth Geiersberger's 2 week long Residency at Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMAEK). 4.2. bis 16.2.2025.
We will perform on 6. and 15.2 . Both times at 17:00 Uhr.
attached is Info.
Ruth Geiersberger:
DAS VERSCHWINDEN
eine Installation mit performativen Verrichtungen von und mit Ruth Geiersberger
und Komplizen
4.2. bis 16.2.2025 im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMAEK)
Gabelsbergerstraße 35, 80333 München
Begehung der Installation: täglich außer Montag, 10-18 Uhr im Rahmen des Museumsbesuchs
Verrichtungen: am 6.-8.2., 13.-15.2. |
10 € / erm. 5 € | Tickets am Eingang zur Installation
Wie ist es, wenn man verschwunden ist? Löst man sich auf? Wird man nur unsichtbar und ist also noch da, nur in einem anderen Zustand? Sind wir Menschen kurz davor, durch das Desaster, das wir anrichten, uns selbst zu vernichten? Wollen wir das wirklich? Bleiben dann die Pflanzen übrig? Übernehmen sie die Herrschaft? In diesem Kontext entwickelt Ruth Geiersberger ihre beiden großen Projekte der letzten Jahre, „mit Pflanzen“ (2019/20) und „Verlassenschaften“ (2022), weiter. Dabei geht es ganz grundsätzlich um das VERSCHWINDEN. Auslöser war die Begegnung mit Ludwig Leichhardt, einem deutschen Botaniker, der im 19. Jahrhundert in Australien bei einer Exkursion verschwand. Zurück blieben nur seine Aufzeichnungen. Zur Recherche über das Phänomen des Verschwindens begab sich Ruth Geiersberger im Frühjahr 2024 auf eine Reise nach Australien.
PERFORMATIVE VERRICHTUNGEN IN DER INSTALLATION
An 6 Abenden zelebriert Ruth Geierberger in der Installation mit ihren Komplizen notwendige Verrichtungen.
Eintritt: 10 € / erm. 5 € / Tickets am Eingang zur Installation
In der ersten Woche:
Do, 6.2.25 (und Sa, 15.2.25) | 17 Uhr
Der Fluss der Dinge
Konzertant-performative Spontankomposition mit Geoff Goodman, Ardhi Engl und Ruth Geiersberger (Metal, Word & Wire)
Fr, 7.2.25 (und Fr, 14.2.25) | 18.30 Uhr
Das verschwindende Jetzt
Performance mit der australischen Tänzerin Josephine Ann Endicott (ehem. Tänzerin bei Pina Bausch), dem Zeichner und Performer Christoph Lammers, mit Text-Verrichtungen von Ruth Geiersberger und Klängen von Michel Watzinger (Hackbrett)
Sa, 8.2.25 (und Do, 13.2.25) | 17 Uhr
Über das Reisen und Erinnern und über Verschollenes
Im Gespräch mit Prof. Wolfgang Struck (Literaturwissenschaftler und Leichhardt-Forscher) und Text-Verrichtungen von Ruth Geiersberger, mit Klängen von Georg Glasl (Zither)
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Das Freie Musikzentrum e.V. ist eine gemeinnützige Akademie für Musik, Tanz und Musiktherapie in München. Seit seiner Gründung 1976 ist das Freie Musikzentrum ein Ort der interkulturellen künstlerischen Begegnung und des kreativen Austausches mit internationalen Kurs-, Fortbildungs- und Konzert-Angebot. Mit zur Zeit ca. 200 Dozenten werden jährlich ca. 1.700 Kurse, Fortbildungen, Workshops und Seminare mit ca. 2.500 Teilnehmern veranstaltet.
Fachbereiche
Allgemeiner Unterricht
Das Freie Musikzentrum bietet Unterricht in diesen Bereichen an:
• Kinder (1–12 Jahre) • Jugend (12–18 Jahre)
• Jazz (Instrumental, Stimme, Ensemble)
• Stimme (Chor, Gesang, Performance, Stimmbildung)
• Instrumentalunterricht (u. a. Saiten-, Tasten-, Blasinstrumente, Ensemble)
• Rhythmus (u. a. DrumCircles, Body Percussion, Percussion international)
• künstlerischer Tanz (u. a. Modern, Step, Musical, Contact, Tanz international, Kampfkunst)
JazzProjekt
Das JazzProjekt ist mit seinem zweijährigen berufsbegleitenden Kompaktstudium eine der ältesten namhaften Ausbildungsstätten für Jazzmusiker in Deutschland.
Musiktherapie
Am Institut für Musikpsychotherapie des Freien Musikzentrums, das durch die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft und die Psychotherapeutenkammer Bayern anerkannt ist, wird seit 1995 ein dreieinhalbjähriges berufsbegleitendes Studium sowie Fachseminare und Zusatzqualifikationen durchgeführt. Seit 1993 veranstaltet das Institut regelmäßig Tagungen zur Musiktherapie. Die international beachtete Projektmethode zur Gewaltprävention und Integrationsförderung „TrommelPower“ entstand in den Jahren 2006 – 2009 und wurde seitdem für den Einsatz an allen Schulformen und mit jugendlichen Geflüchteten modifiziert. TrommelPower wird heute in Deutschland, Österreich, Schweiz und Großbritannien angewendet.
Pädagogische Fortbildungen
Für pädagogische Berufe werden einjährige berufsbegleitende pädagogische Fortbildungen und Kurzfortbildungen angeboten (u. a. in Elementarer Musikpädagogik, Rhythmuspädagogik, Tanzpädagogik).
Konzerte
Jährlich werden ca. 50 Konzert aller Genres veranstaltet.
Standorte
Das Haupthaus des Freien Musikzentrums befindet sich in München in einer vom Baumeister Konrad Hainthaler 1899 errichteten Villa in der Ismaninger Straße 29, an der Grenze zwischen den Stadtteilen Bogenhausen und Haidhausen in der Nähe der Villa Stuck gelegen. In der Villa gründeten 1927 Auguste und Jakob Trapp das Trapp'sche Konservatorium, das 1964 zum Richard-Strauss-Konservatorium wurde, bevor es schließlich 2008 in der Hochschule für Musik und Theater München aufging. Seit dem Weggang des Konservatoriums 1984 befindet sich das Freie Musikzentrum e. V. an diesem Standort.
Die Tanzstudios des Freien Musikzentrums befinden sich am Max-Weber-Platz 2, ebenfalls in Haidhausen.
Geschichte
Im Vorfeld 1976 initiieren der Musiker und Komponist Peter Michael Hamel (Between), Peter Müller und Gerd Kraus das Freie Musikzentrum als informelles Forum für einen alternativen Umgang mit musikalischem Handeln und Lernen. Sie begreifen Musik vor allem als gesellschaftliches Phänomen und wenden sich bewusst ab von rein auf Leistung abzielenden Konzepten. Professionelle Künstler sind zwar auch angesprochen, im Vordergrund stehen aber zunächst vor allem Laien, sogar jene, »die glauben, unmusikalisch zu sein, weil ihr bisheriger Musikunterricht ein erfolgsbetonter Wettbewerb war«. Die Freude am Musizieren zu vermitteln ist ihr zentrales Anliegen – sie wollen auch und gerade für diejenigen da sein, »die durch einseitig leistungsorientierte Erziehung die Fähigkeit zu absichtslosem, gelöstem Spiel verloren haben oder glauben, dem Alltag keine spielerischen Seiten abgewinnen zu dürfen«.
Vereinsgründung
Das Freie Musikzentrum e. V. entsteht schließlich als gemeinnütziger Verein am 29. Januar 1979 mit den Gründungsmitgliedern Peter Michael Hamel, Jan Dosch (siehe auch Sparifankal), Peter Müller, Gerd Kraus und weiteren Musikern und Pädagogen und mit der Förderung durch Carl Orff, den Kulturreferenten der Landeshauptstadt München Dr. Jürgen Kolbe, den Leiter der Münchener Volkshochschule Dr. Franz Rieger und anderen Persönlichkeiten. Bei der Vereinsgründung kommen als weitere wesentliche Zielsetzungen hinzu
• die Begegnung mit den außereuropäischen Musikkulturen
• die Pflege ältester und neuester Musik und das musikalische Experiment
• die Entwicklung neuer musikpädagogischer Methoden
• der Einsatz der Musik als Medium der individuellen therapeutischen Erfahrung als auch der sozialen und gesellschaftlichen Kommunikation
• Instrumentenbau und harmonikale Grundlagenforschung