Er saß gemütlich morgens um halb acht mit Zeitung und Kaffee beim zweiten Frühstück in seinem Büro, als ein schläfriger junger Mann sein Büro betrat:
„Guten Morgen Herr Weber, könnten Sie mir einen Boden verlegen? Er soll aus Holz sein und ganz natürlich wirken. Oder könnten Sie auch den Alten abschleifen und vielleicht einölen? Aber wir haben auch Kinder…Was ich im Übrigen gar nicht mag sind…BLA
BLA…
Peter Weber unterbricht: „Schon gut. Wissen Sie was: Ich schaue mir die Leute erst einmal genau an und dann weiß ich, was sie wollen und was sie brauchen…“
Einige Wochen später auf dem Balkönchen in der Schlossgasse bei untergehender Sonne. Der neue Boden wird eingeweiht, natürlich mit einem Gläschen Grenzacher Rotwein:
Peter Weber: Ich bin übrigens der Peter. Georg Dettweiler: Und ich der Georg, freut mich. Peter: Und du bist wirklich Musiker von Beruf, Cellist und deine Frau ist Pianistin? Georg: Wenn du wüsstest, wie viele Musikerinnen und Musiker in Grenzach-Wyhlen wohnen! Peter: Wirklich? Keine Ahnung. Georg: Es gibt tolle Sängerinnen und Sänger, spezialisierte Gambisten, Lautenisten, Pianisten, Bratscher, Geiger und Cellisten. Peter: Die müsste man doch alle mal zu einem Konzert zusammenbringen. Aber es müsste schon ein ungewöhnlicher Ort sein, z.B. in der Kiesgrube. Lass uns mal auf Suche gehen. Georg: Aber ich glaube wir bräuchten doch etwas Unterstützung von einem erfahrenen Veranstalter. Wenige Tage später an der Kaffeetheke im Hieber. Peter trifft den Bauckner Helmut vom Verein für Heimatgeschichte. Dieser findet alles ein wenig verrückt, sagt aber zu, wenn sein Vorstand mitmacht. Verrückt sei schließlich spannend. Wieder einige Wochen später. Peter hat einen Platz gefunden, beim Kleintierzuchtverein. Akustikprobe, alles ok. Die Hasenzüchter machen mit!!
.und alles nahm seinen Lauf....