Im Jahr 1918, nach dem Ersten Weltkrieg, fanden sich einige junge Leute zusammen, um in Fechenheim Musik zu machen. Keiner von ihnen ahnte wohl, dass einmal Jahre später drei Musikabteilungen in Konzerten und Veranstaltungen in Fechenheim und über die Region hinaus ein interessiertes Publikum finden und zu einem festen Begriff würden: das Unterhaltungsorchester, das Caféhaus-Ensemble (das den Musi
kstil der Zwanziger- und Dreißigerjahre pflegte) und zuletzt die Big Band, die den Glenn-Miller-Sound bevorzugte. Heute stehen die Mainhattan Syncopaters in der Tradition der langen musikalischen Aktivitäten der Philharmonie. Parallel dazu entstand eine Theatergruppe, die sich bereits im Jahr 1919 mit den Stücken "Der Spuk im Gerichtssaal" von Carl Marx und "Die Stubengenossen" von Louis Albertus öffentlich vorstellte. Wir sind im Bund Deutscher Amateurtheater e. (BDAT) und dem Landesverband Hessischer Amateurbühnen organisiert, und unsere Spielerinnen und Spieler nehmen regelmäßig die dort angebotenen Lehrgänge wahr, um sich weiterzubilden. Seit 1963 fahren wir sehr gerne zu den Hessentagen - an erster Stelle natürlich, um Theater zu spielen, aber auch, um unsere hessische Heimat wieder ein Stück näher kennen zu lernen. Besonders stolz sind wir auf unsere über dreißigjährigen städtepartnerschaftlichen Verbindungen zu einer Theatergruppe in Birmingham. Die befreundete MDCC Theatre Company hat bereits zahlreiche Shakespeare-Inszenierungen in Frankfurt vorgestellt, während sich die Philharmonie Fechenheim bei ihren letzten Besuchen mit dem "Zauberer von Oz" und der "Wirtin" revanchierte.