20/04/2025
W I N D E N
das winden entstand technisch aus dem ineinander verwinden pflanzlicher materialien ohne jegliche
hilfsmittel. da sich die gelegten gestaltungen immer mehr vergrößerten und verdichteten, wurde das
verwinden der materialien unerlässlich. somit war der grund für das einführen dieser technik die
notwendigkeit einer verbesserten technik und dass man gestaltungen nun auch transportieren,
verschenken oder als schmückende Elemente z.b. aufhängen wollte. mit der weiterentwicklung dieser
technik wurde die regelmäßigste form des winden das flechten von körben.
gerade am osterfest wäre solch ein kranz in einer kirche ein durchaus geeigneter schmuck: denn die bedeutung der dornenkrone jesu, ein symbol der demut und der niederlage stellt ebenso den triumph und königliche größe sowie siegreiches leiden dar, welches eine botschaft des lebens, der hoffnung und des heils für alle ist.
❁ der locker verwundene kranz misst achtzig cm im außendurchmesser. er ist aufgrund seiner leichtigkeit im proportionsverhältnis 1,3:1,6:1,3 gearbeitet worden
❁ der streng gewundene kranz wurde von meiner klassenkameradin .ch gefertigt
wir verwendeten bei die selbe technik, die ergebnisse könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein. es war mir eine große freude diese erfahrung mit ihr zu teilen.
was man beim tun bemerkt: 1 brombeerranken sind ein wundervolles material zu winden- nicht nur strukturbedingt, sondern auch aus dem farblichen aspekt heraus 2 wirklich gute, feste ledrige handschuhe, sind beinahe unerlässlich für die grundstruktur 3 die „haut“ wird mit den feinsten ranken gewunden - keine ranke darf knicken! 4 solch eine aufgabe ist eine unendliche aufgabe - man könnte immer weiter winden und weiter winden